Vertrauen in die Brustkrebsfrüherkennung und die Diagnose stärken

München, 24. Februar 2011 – Noch immer nehmen zu wenige Frauen die Möglichkeiten der Brustkrebsfrüherkennung wahr. Die Gründe dafür sind vielfältig: Frauen fühlen sich nicht von Brustkrebs bedroht oder fürchten sich vor der Strahlenbelastung bei einer Mammographie. Manche haben schlichtweg Angst vor der Diagnose Brustkrebs. Umso wichtiger ist es, alle Frauen für dieses Thema zu sensibilisieren und ihnen ihre Angst vor der Früherkennung zu nehmen. Die gute Nachricht: Für das Mammographie-Screening und die kurative Mammographie stehen Ärzten heute modernste Technologien zur Verfügung. Diese bieten bessere Voraussetzungen denn je, um Veränderungen der Brust rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Durch die Integration einer patentierten Rhodium/Molybdänanode von GEHC in die Röntgenröhre des Senographe Essential hat GE Healthcare entscheidende Fortschritte in der Entwicklung seiner Mammographiesysteme erzielt. Die aus den Edelmetallen bestehende Anode bietet in Kombination mit passenden Filtern RH/MO und einem Detektor mit 24.000 Graustufen zahlreiche Vorteile für das Untersuchungsverfahren. Durch diese Technologie wird die Bildqualität und Zeichenschärfe von verdächtigen Läsionen in dichtem und schwierig zu beurteilendem Brustgewebe entsprechend gut abgebildet, bei kürzerer Belichtungszeit, somit geringer Dosis und kürzerer Kompressionsdauer der Brust. Dies wird durch die vollautomatische Messung der Brustdichte und –dicke möglich. Eine spezielle Vergrößerungstechnik mit 0,1 mm Fokus erlaubt selbst kleine Details genau abzubilden, Mit dem großen Detektor (24 x 31 cm) können zudem Brüste verschiedener Form und Größe untersucht werden. „Mehr als zehn Jahre Entwicklung stecken in unserem digitalen Vollfeldmammographiesystem“, berichtet Karin Samorra, Geschäftsbereichsleiterin Röntgen und Mammographie bei GE Healthcare. „Mit dieser Technologie können bei normalem und dichtem Brustgewebe enorme Fortschritte beim Screening und in der kurativen Mammographie erzielt werden. Und wenn man weiß, dass man von einem erfahrenen Arzt, der mit dieser fortschrittlichen Technologie ausgestattet ist, untersucht wird, hat man einige Sorgen weniger.“

Schnelle Diagnose
Mammographieaufnahmen sind wichtig zur frühzeitigen Erkennung z. B. von Karzinomen im Frühstadium, suspekten Läsionen und Mikrokalkgruppen. Zeitweise ist die Diagnosestellung nicht eindeutig und deshalb sind oft zusätzliche Untersuchungen erforderlich.
Mit der neuen Untersuchungsmethode „SenoBright“ ermöglicht GE Radiologen, sofort im Anschluss an die Standardmammographie schnell und zuverlässig klinisch relevante Zusatzinformationen zu erhalten.

Mit der kontrastmittelunterstützten spektralen Mammographie (CESM) ist es darüber hinaus gelungen, die Wartezeit zwischen Untersuchung und Diagnose erheblich zu verkürzen. In vielen Fällen kann die Diagnose bereits am gleichen Tag gestellt werden. Dr. Clarissa Dromain vom Gustave Roussy Cancer Institute in Frankreich berichtet über ihre Erfahrungen (internationale Studie) mit der neuen SenoBright-Technologie: „Mit dieser Technologie kann ich ein Karzinom besser entdecken und seine Ausdehnung eindeutiger bestimmen als mit einer Standardmammographie und/oder einer ergänzenden Nachuntersuchung per Ultraschall oder MRT.“
„Jede Frau erlebt bei dem Verdacht auf Brustkrebs ein Wechselbad der Gefühle. Das ist völlig natürlich und nachvollziehbar“, so Karin Samorra. „Umso wichtiger ist es für die Frau, so schnell wie möglich Gewissheit zu erhalten, ob sie wirklich an Brustkrebs erkrankt ist oder ob der Verdacht nicht bestätigt werden kann. Besonders geeignet ist die Methode für klaustrophobische Frauen oder Frauen mit Herzschrittmacher.“

40 Jahre Know-how
Vor rund 40 Jahren entwickelte GE Healthcare als einer der Pioniere die ersten bildgebenden Systeme zur Brustkrebsfrüherkennung und kurativen Mammographie. Seitdem ist viel passiert. „Um ein Höchstmaß an Qualität sicherstellen zu können, sind die Mammographiesysteme von GE – angefangen beim Detektor und der Röntgenröhre, über die Software, bis hin zum Betrachtungsmonitor – alles Eigenentwicklungen“, erklärt die Mammographieexpertin. „Wir bieten dem Arzt ein bildgebendes Verfahren aus einer Hand.“

Bereits 1964 brachte GE sein erstes Mammographiesystem auf den Markt, den Senographe 1. Es folgten weitere Gerätegenerationen wie z. B. Senographe DMR+, der bis heute noch in vielen Kliniken und Praxen genutzt wird, eine hohe Bildqualität liefert und effizient einsetzbar ist. Mit der Entwicklung des Senographe 2000D führte GE im Jahr 2000 die digitale Mammographie ein. GE hat in der Nähe von Paris das „Mammo Center of Excellence“. Hier entwickelt und produziert das Unternehmen sämtliche Mammographiesysteme, die in die ganze Welt verschickt werden. Das Forschungs- und Entwicklungsteam verfügt über jahrelange Erfahrungen und kooperiert mit den weltweit führenden Brustkrebszentren. „Auch in der Mammographie bietet GE Spitzentechnologie. Wir entwickeln Innovationen, bringen neue patientenorientierte und fortschrittliche Systeme auf den Markt und haben weltweit unzählige Mammographiesysteme in Betrieb“, so Karin Samorra. Dabei stehe stets die Frau im Fokus. „Um jeder Frau, die von Brustkrebs betroffen ist, eine größtmögliche Chance auf Heilung einräumen zu können, arbeiten unsere Forscher permanent an der Weiterentwicklung der Mammographie. Denn jedes kleinste Karzinom, das früh genug entdeckt wird, könnte ein Leben retten. Dies ist unser Anspruch.“

Mit einer neuen, mobilen Version des Senographe Essential hat GE beispielsweise ein System entwickelt, damit immer mehr Frauen auch in ländlichen Gebieten untersucht werden können, ohne dass sie erst lange Wege zum nächsten Spezialisten zurücklegen müssen. „Wir geben unser Bestes, damit Frauen der Mammographieuntersuchung vertrauen und von deren Möglichkeiten profitieren können. Mehr und mehr Praxen wie Kliniken verfügen über die fortschrittliche Mammographietechnologie des Senographe Essential“, resümiert Karin Samorra.

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