Kinder, die singen, werden früher schulreif als
ihre Altersgenossen; das berichtet das Magazin GEO in seiner
Februar-Ausgabe. Ein Team um den Soziologen Thomas Blank von der
Universität Bielefeld hat in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt
Münster 500 Kinder auf Regelschulreife testen lassen. Und untersuchte
dann, inwieweit die Einstufung mit häufigem Singen korreliert. Das
Ergebnis ist verblüffend deutlich: Die „Sänger“ wurden von –
uneingeweihten – Ärzten zu 88 Prozent, die „Nicht-Sänger“ zu
lediglich 44 Prozent als regelschulreif eingeschätzt. Diese
Korrelation blieb auch bei Kindern aus bildungsfernen Schichten
bestehen. Das gute Abschneiden ist also kein Nebeneffekt bürgerlicher
Erziehung. Die Untersuchung dürfte neuen Schwung in die Debatte
bringen, inwieweit Musik einen positiven Einfluss auf allgemeine
intellektuelle Fähigkeiten ausübt. Denn dies ist trotz vieler
Indizien unter Fachleuten bislang noch heftig umstritten.
Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab morgen im Handel erhältlich,
hat 140 Seiten und kostet 6,30 Euro.
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