Impfen gegen Krebs / Forschern gelingt es immer besser, die körpereigene Krebsabwehr zu aktivieren

Krebszellen besitzen Eigenschaften, durch die
sie von der Körperabwehr erkannt und vernichtet werden. „Ohne diese
schlagkräftige Immunabwehr würden wir sehr viel häufiger an Krebs
erkranken“, erklärt Professor Peter Brossart, Direktor der Klinik für
Hämatologie und Onkologie an der Universität Bonn, in der „Apotheken
Umschau“. Nach einem ähnlichen Prinzip vernichtet die Immunabwehr
auch Krankheitskeime. Impfungen unterstützen sie dabei höchst
erfolgreich. Deshalb lag der Gedanke nahe, auch die Krebsabwehr mit
Impfungen zu unterstützen. Bei einzelnen Krebsarten wie dem Melanom
und beim Prostatakarzinom verzeichnen Forscher auch bereits Erfolge.
Die Ärzte können das Wachstum verzögern, aber den Krebs nicht heilen.
„Die Immunantwort schwächt sich mit der Zeit ab, deshalb impfen wir
unsere Patienten alle sechs Monate erneut“, sagt Dr. Beatrice
Schuler-Thurner von der Hautklinik der Universität Erlangen, wo schon
über 400 Melanom-Patienten so behandelt wurden. Die dort praktizierte
Impfung mit „dendritischen Zellen“ wird weltweit auch an Nierenkrebs,
Brustkrebs, Leukämie und anderen Tumoren erforscht.

Ausführliche Informationen über viele Krebserkrankungen unter
www.apotheken-umschau.de/Krebs

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 12/2010 B liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de

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