Zuwachs für die Life Sciences: Die vermicon AG verlegt ihren Hauptsitz in den Munich Airport Business Park in Hallbergmoos

Der Vorstandsvorsitzende Dr. Jiri Snaidr leitet die Geschäfte künftig aus Hallbergmoos (c) vermicon
 

Hallbergmoos, 9. Dezember 2021. Qualitätssicherung im Brauprozess, mikrobiologische Überwachung von Kläranlagen und Unterstützung von Biotherapeutika- und Probiotikaherstellung: Die seit 1997 in der industriellen Mikrobiologie tätige vermicon AG dockt ab März 2022 mit biotechnologischer Expertise und weitreichenden Zukunftsplänen in Hallbergmoos an. „Wir freuen uns sehr, nach Pieris Pharmaceuticals und Metabolon mit der vermicon AG einen weiteren hochkarätigen Vertreter der Biotechnologie-Branche im Skygate am Standort Hallbergmoos begrüßen zu dürfen“, sagt Alexander Mademann von der Wirtschaftsförderung der Gemeinde Hallbergmoos. Die Gemeinde nördlich von München strebt die Entwicklung zu einem bayerischen Life Science-Standort an, der durch Flughafennähe und Mietersynergien, vor allem in der Biotech-Branche, überzeugen kann.

„Wir fanden den Gedanken von Anfang an reizvoll, dass unmittelbar in der Nähe des Münchner Flughafens ein Biotechnologiestandort aufgebaut wird. Da das Vorhaben auch von der lokalen Politik unterstützt wird, haben wir schnell den Entschluss zum Umzug gefasst“, erklärt Dr. Jiri Snaidr, Vorstandsvorsitzender der vermicon AG. Knapp 800 Quadratmeter Fläche hat das Unternehmen im labortechnisch bestens ausgerüsteten Skygate im Munich Airport Business Park angemietet. Das Gebäude wurde in den letzten Jahren umfangreich durch die Rock Capital Group aufgewertet und bietet nicht nur ein modernes Arbeitsklima, sondern auch ausreichend Platz für das wachsende Team mit rund 20 Mitarbeitern, die in Zukunft von hier aus Proben empfangen, Produkte aussenden und den kontinuierlichen Austausch mit dem in der gesamten Welt verteilten Kundenstamm pflegen sollen. Snaidr: „Die modernen Büros, die labortechnische Infrastruktur, die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel und den Flughafen München sowie die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten für unsere Angestellten bieten nicht nur Vorteile in der Mitarbeitermotivation. Sie öffnen uns die Tür zum internationalen Wirtschaftsraum.“

Wettbewerbsvorteil durch Innovation und Synergieeffekte

Zusätzlich zu diesen Vorteilen hat das Unternehmen vor allem auch die wachsende Biotech-Branche am Standort Hallbergmoos überzeugt. Dass gerade die Akkumulation von technischem Know-how positive Effekte beschleunigt und zu mehr Innovation führt, weiß auch Snaidr: „Je mehr Biotechnologieunternehmen sich im Munich Airport Business Park ansiedeln, desto größer sind die Synergieeffekte vor Ort. Wir brauchen die Begegnung und den Austausch von Mitarbeitern der verschiedenen Unternehmen. Das hat schon so manche neuen Ideen entstehen lassen. Wenn jeder isoliert vor sich hinarbeitet, kann kein kreativer Raum und damit keine Innovation entstehen. Gerade in der Corona-Pandemie ist Innovation gefragt. Dieser Geist darf uns vor allem im Wettkampf mit amerikanischen Unternehmen nicht abhandenkommen.“ Durch die Infrastruktur und die Synergieeffekte vor Ort sei der Grundstein dafür gelegt.

Gesundes Wachstum

Innerhalb der Life Sciences hat die Mikrobiomforschung im Zuge der Pandemie weiter an Bedeutung gewonnen: Die Erfahrung der letzten zwei Jahre hat gezeigt, welch hohen Stellenwert die Mikrobiologie hat. Die Mikrobiomforschung wird im Bereich von Probiotika und Biotherapeutika immer wichtiger für die Gesundheit des Menschen. „Hallbergmoos erscheint uns als idealer Standort, um weltweit Innovationen in der Mikrobiologie voranzutreiben“, ist Snaidr überzeugt.

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.