Anmoderation:
Chip-Technologie – das war in der Vergangenheit die Domäne von Nordamerika und Asien. Doch das hat sich zuletzt etwas geändert. Denn deutsche Innovatoren sorgen hier derzeit kräftig für Schwung in diesem hart umkämpften Markt. Kein Wunder, dass sie jetzt für den Deutschen Zukunftspreis, den Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation, nominiert worden sind.
Beitrag/Sprecher:
Um eines gleich vorwegzunehmen: Menschliche Vorstellungskraft reicht hier nicht mehr aus, wenn Team-Sprecher Dr. Peter Kürz über die Kleinststrukturen der Mikrochips der neuesten Generation spricht. Mithilfe von ultraviolettem Licht und der daraus resultierenden EUV-Lithographie können auf diesen Chips Verbindungen im Nanometer-Bereich geschrieben werden – das ist in etwa so dick wie ein 10.000stel eines menschlichen Haars. Oder: Informationen und Daten für ein Hochleistungs-Handy auf einer Größe eines menschlichen Fingernagels.
O-Ton Dr. Peter Kürz
„Wenn Sie in den nächsten ein bis zwei Jahren ein Smartphone kaufen – ein High End Smartphone – dann ein EUV-Chip drin sein. Man kann auch weiter denken – das wird für die nächsten zehn Jahre und darüber hinaus eine Schlüsseltechnologie sein, um Chips weiter zu verkleinern, um sie leistungsfähiger, energieeffizienter und auch kostengünstiger zu machen – und das ermöglicht dann Technologien wie 5G, autonomes Fahren und Künstliche Intelligenz; aber auch Dinge, die jetzt noch über unsere Vorstellungen hinaus gehen.“
Beitrag/Sprecher:
Möglich macht es die Kooperation verschiedener Partner: anwendungsorientierte Wissenschaft sowie Optik- und Lasertechnologie auf Weltklasse-Niveau.
O-Ton Dr. Peter Kürz
„Was man sagen kann ist, dass das eine europäische und insbesondere auch eine deutsche Erfolgsgeschichte ist. Wir drei hier Nominierte stehen für ZEISS, TRUMPF und Fraunhofer IOF. Bei ZEISS und TRUMPF sind 2600 Hochtechnologie-Arbeitsplätze entstanden. Wir haben – ZEISS und TRUMPF zusammen – über eine Milliarde umgesetzt im letzten Geschäftsjähr. Tendenz weiter steigend.“
Beitrag/Sprecher:
Deutschland wird bei der Entwicklung dieser neuen Chip-Generation dank Team 1 – so viel ist heute schon sicher – die Nase ganz weit vorn haben.
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