Professor Emmanuelle Charpentier und Professor Jennifer A. Doudna, beide Preisträgerinnen des L“Oréal-UNESCO For Women in Science International Awards 2016, erhalten den Nobelpreis für Chemie für die Entwicklung einer revolutionären Methode der Genombearbeitung.
Die beiden Forscherinnen haben einen als „Crispr/Cas9“ oder „molekulare Schere“ bezeichneten Mechanismus entwickelt, der in der Lage ist, menschliche Gene zu verändern. Dies ist eine bahnbrechende Entdeckung, die 2016 mit dem internationalen L“Oréal-UNESCO-For Women in Science Awards ausgezeichnet wurde.
Das letzte Mal, dass ein Nobelpreis nur an eine Frau vergeben wurde, war 1964. „Die Fondation L“Oréal begrüßt diese bahnbrechende Entscheidung und gratuliert den Professorinnen Emmanuelle Charpentier und Jennifer A. Doudna herzlich. Heute stehen wir vor einer beispiellosen Gesundheits-, Sozial- und Wirtschaftskrise: Mehr denn je braucht die Welt die Wissenschaft, und die Wissenschaft braucht die Frauen „, sagt Alexandra Palt, Executive Vice-President der Fondation L“Oréal.
Weltweit machen Frauen nur 29% der Forschergemeinschaft aus. Dies hat eine reale und direkte Auswirkung auf die Qualität der Forschung.[1] Seit der Schaffung des Nobelpreises im Jahr 1901 wurden insgesamt 621 Wissenschaftler für ihre Arbeit in Physik, Chemie oder Medizin ausgezeichnet, darunter nur 22 Frauen.[2]
Mit dem Nobelpreis, der heute an Emmanuelle Charpentier und Jennifer A. Doudna verliehen wird, erhöht sich die Zahl der Preisträgerinnen des L“Oréal-UNESCO For Women in Science International Awards, die diese Auszeichnung erhalten haben, auf fünf. Ebenfalls unter den Preisträgerinnen sind Christiane Nüsslein-Volhard (Nobelpreis für Medizin 1995), Ada Yonath (Nobelpreis für Chemie 2009), Elizabeth H. Blackburn (Nobelpreis für Medizin 2009).
Über die Fondation L“Oréal und das Programm „For Women in Science“
Die Fondation L“Oréal arbeitet zugunsten von Frauen auf der ganzen Welt und unterstützt sie dabei, ihre Ziele in den zwei Bereichen zu verwirklichen, welche die DNA der Gruppe bilden: wissenschaftliche Forschung und integrative Schönheit.
Das 1998 ins Leben gerufene und von der Fondation L“Oréal in Partnerschaft mit der UNESCO geleitete Programm „For Women in Science“ zielt darauf ab, die Vertretung von Frauen in wissenschaftlichen Laufbahnen zu verbessern, in der festen Überzeugung, dass die Welt die Wissenschaft braucht und die Wissenschaft Frauen braucht. Seit 22 Jahren werden mehr als 3.400 Forscherinnen aus 116 Ländern unterstützt und hervorgehoben.
In der Überzeugung, dass Schönheit ein Kernelement für den Prozess der Selbstrekonstruktion und ein Richtungsweiser der sozialen Eingliederung ist, entwickelt die Fondation L“Oréal auch eine hochwertige, kostenlose Ausbildung in Schönheitsberufen für gefährdete Menschen. Sie bietet auch Zugang zu Schönheits- und Wohlfühlbehandlungen oder Operationen der rekonstruktiven Chirurgie in medizinischen und sozialen Einrichtungen, um Menschen in körperlichem, geistigem oder sozialem Leid zu unterstützen.
Weitere Informationen zum internationalen For Women in Science Programm: http://www.fondationloreal.com/en
Folgen Sie der Fondation L“Oréal auf Twitter @4WomeninScience #FWIS #FondationLoreal
[1] UNESCO-Wissenschaftsbericht gegen 2030 (2015).
[2] Quelle: http://www.nobelprize.org
Pressekontakt:
L“Oréal Deutschland
Jochen Gutzy
Corporate Communications Director
mailto:jochen.gutzy@loreal.com
Mobil 0176 1885 1004
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/24390/4728453
OTS: L“Oréal Deutschland GmbH
Original-Content von: L“Oréal Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell