Rupprecht/Steier: Nobel-Komitee zeichnet deutsche Grundlagenforschung aus

Physik-Nobelpreis geht u.a. an Prof. Reinhard Genzel vom Max-Planck-Institut in Garching

Zu der heute bekanntgegebenen Entscheidung des Nobel-Komitees, den diesjährigen Physik-Nobelpreis u.a. an Prof. Reinhard Genzel, Direktor am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching, zu vergeben, erklären der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Albert Rupprecht, und der zuständige Berichterstatter Andreas Steier:

Albert Rupprecht: „Wir gratulieren Herrn Prof. Genzel und seinem Team am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching zu dieser herausragenden Auszeichnung. Die wissenschaftliche Leistung zum Nachweis des schwarzen Lochs im Zentrum der Milchstraße ist beeindruckend. Hochpräzise wissenschaftliche Methoden und exzellente internationale Zusammenarbeit haben diese bahnbrechenden Ergebnisse in der Astrophysik möglich gemacht. Das Nobel-Komitee unterstreicht mit seiner Entscheidung die herausragende Bedeutung der Grundlagenforschung, die wir seit Jahren in Deutschland substanziell unterstützen, für unser Leben. So haben wir mit dem Pakt für Forschung und Innovation weltweit einmalige Rahmenbedingungen für unseren Wissenschaftsstandort geschaffen. Deutschland entwickelt sich so mehr und mehr zu einem Magneten für die besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Diesen Erfolgsweg wollen wir fortsetzen und die internationale Sichtbarkeit und Attraktivität weiter ausbauen.“

Andreas Steier:“Der Nobelpreis für Prof. Dr. Reinhard Genzel ist der Höhepunkt einer Reihe zukunftsweisender Forschungsergebnisse der vergangenen Jahrzehnte. Das Prinzip der Wissenschaftsfreiheit ist bei uns fest verankert und mit dem Pakt für Forschung und Innovation haben wir im internationalen Vergleich Top-Bedingungen geschaffen. Ab 2021 schaffen wir durch die zehnjährige Laufzeit wichtige Planungssicherheit für die Forschung. Bund und Länder investieren in diesem Zeitraum etwa 120 Milliarden Euro für die außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Wie bisher auch soll die Förderung hier jedes Jahr um drei Prozent wachsen. Somit hat die Wissenschaft bei uns im Land ideale Bedingungen.“

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