DKMS Mechtild Harf Wissenschaftspreis 2019: Höhere Überlebensraten nach Stammzelltransplantationen

Durch sein Wirken ist die
Überlebensrate von Patienten nach einer Stammzelltransplantation
gestiegen und Blutkrebs für viele Patienten heilbar geworden: Der
US-Mediziner und Wissenschaftler Dr. Stephen J. Forman, M.D. aus
Kalifornien/USA hat den Prozess von Stammzelltransplantationen aktiv
verbessert und ihn für Patienten effektiver, sicherer und
nebenwirkungsärmer gestaltet.

Die DKMS Stiftung Leben Spenden zeichnet Forman für diese
herausragende Leistung und seine Weiterentwicklungen in der
Krebsimmunologie, Hämatologie und Stammzelltransplantation mit dem
DKMS Mechtild Harf Wissenschaftspreis 2019 aus.

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird seit 2001 vergeben und
würdigt die Arbeit und Forschung international anerkannter Mediziner
auf dem Gebiet der Stammzelltransplantation. Die Preisverleihung fand
gestern Abend im Kreis von Medizinern und Gästen aus aller Welt im
Rahmen des diesjährigen EBMT-Kongresses (European Society for Blood
and Marrow Transplantation), einem der weltweit bedeutendsten
Kongresse für Stammzelltransplantation, in Frankfurt am Main statt.

Neben der Vergabe des Wissenschaftspreises fördert die DKMS
Stiftung Leben Spenden die internationale Blutkrebsforschung mit
insgesamt einer Million Euro für vier neue Stipendien. Im Rahmen der
DKMS Mechtild Harf Research Grants 2019 werden vier Medizinerinnen
und Nachwuchswissenschaftlerinnen – zwei aus Deutschland, zwei aus
den USA – bei vielversprechenden wissenschaftlichen
Forschungsprojekten auf dem Gebiet der Stammzelltransplantation
unterstützt.

Schwerpunkte aller Arbeiten sind die Verbesserung von
Zelltherapien und die Minderung der in diesem Zusammenhang immer noch
auftretenden Komplikationen. Die Förderung erstreckt sich über einen
Zeitraum von drei Jahren.

Gefördert werden in Deutschland Dr. Natalie Köhler vom
Universitätsklinikum Freiburg sowie Dr. rer. nat. Katarina Riesner
von der Charité Universitätsmedizin Berlin. Außerdem Dr. May Daher
und Kate Ann Markey, MBBS, PhD aus den USA. Ihre Forschungsansätze
beschäftigen sich mit unterschiedlichen Aspekten der so genannten
„Graft-versus-host Disease (GvHD)“. Dabei handelt es sich um eine
immunologische Reaktion, bei der im Transplantat des
Stammzellspenders enthaltene Immunzellen gegen gesundes Gewebe im
Körper des Patienten reagieren. Diese Komplikation kann sehr
schwerwiegend verlaufen.

Lesen Sie alles zum Mechtild Harf Wissenschaftspreis 2019 und
Preisträger Dr. Stephen J. Forman, sowie zu den vier
Nachwuchswissenschaftlerinnen hier:
https://mediacenter.dkms.de/news/mhp-19/

Pressekontakt:
Kommunikation
DKMS gGmbH
0221 – 94 05 82 3311
presse@dkms.de
https://mediacenter.dkms.de

Original-Content von: DKMS gemeinnützige GmbH, übermittelt durch news aktuell

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