– 1 Mio. EUR für vier Forschungsprojekte im Bereich Multiple
Sklerose
– Fördervolumen für unabhängige Multiple-Sklerose-Forschung
erreicht insgesamt 6 Mio. EUR
Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen,
hat heute die Preisträger des sechsten, jährlich vergebenen
Förderpreises „Grant for Multiple Sclerosis Innovation (GMSI)“ im
Rahmen des 34. ECTRIMS Kongresses in Berlin bekannt gegeben.
Die Wahl fiel auf Forschungsteams aus Italien, Kanada und zwei
Gruppen aus Deutschland. Die in diesem Jahr ausgezeichneten Projekte
reichen von Identifizierung diagnostischer und prognostischer
MS-Marker, besserem Verständnis der Immunmodulation, Verhinderung der
Krankheitsprogression bis hin zur Steigerung der Lebensqualität. Die
vier Preisträger erhalten insgesamt 1 Million EUR, um folgende
Projekte zu unterstützen:
– The effects of eccentric strength training on limb spasticity
and muscle weakness in people with MS: a pilot study (Die
Auswirkungen exzentrischen Krafttrainings auf die Spastik der
Gliedmaßen und die Muskelschwäche bei Menschen mit MS: eine
Pilotstudie): Professor Franca Deriu vom Fachbereich Biomedizin
der Universität Sassari auf Sardinien, Italien
– Identification of clinical, pathological and molecular
correlates of meningeal inflammation in secondary progressive MS
(Identifizierung von klinischen, pathologischen und molekularen
Korrelaten der meningealen Entzündung bei sekundär progressiver
MS): Professor Jennifer Gommerman und Dr. Valeria Ramaglia vom
Fachbereich Immunologie der Universität Toronto in Ontario,
Kanada
– Unexpected outcome of a clinical trial inspires new thinking:
regulation of MS by the BAFF-April system (Unerwartetes Ergebnis
einer klinischen Studie inspiriert zu neuem Denken: Regulierung
der MS durch das BAFF-April-System): Professor Edgar Meinl vom
Institut für Klinische Neuroimmunologie, Klinikum der
Universität München und Biomedizinisches Centrum der
Ludwig-Maximilians-Universität München, Deutschland
– Understanding the „immunome“ of cerebrospinal fluid in MS (Das
„Immunom“ der Zerebrospinalflüssigkeit verstehen): PD Dr. Gerd
Meyer zu Hörste und Professor Heinz Wiendl des Fachbereichs
Neurologie der Universitätsklinik Münster, Deutschland
„Merck setzt sich für innovative Wissenschaft ein, um das Leben
von Menschen mit schweren Erkrankungen zu verbessern. Mit der
Finanzierung von Forschungsprojekten – wie durch den „Grant for
Multiple Sclerosis Innovation“ – wird talentierten und inspirierenden
Forschern dabei geholfen, diese Erkrankung, die so viele Menschen
betrifft, besser zu verstehen und zu behandeln“, sagte Dr. Maria
Rivas, Senior Vizepräsidentin Global Medical Affairs von Merck. „Wir
sind stolz darauf, die unabhängige Forschung zu unterstützen und
einen Beitrag zu mehr Lebensqualität von erkrankten Menschen und
ihren Angehörigen zu leisten.“
Das GMSI-Förderprogramm wurde im Oktober 2012 ins Leben gerufen,
um das Wissen über Multiple Sklerose (MS) zu erweitern und Menschen
mit dieser Erkrankung zu unterstützen. Gegenstand der Untersuchungen
früherer Preisträger waren molekulare Marker von MS, neuartige
Bildgebungs- und Analyseverfahren der Magnetresonanztomografie (MRT)
und Positronenemissionstomografie (PET) zum Nachweis und zur
Überwachung der Krankheit sowie Methoden zur Verringerung und
Reparatur von entzündungsbedingten Nervenschäden.
Mit dem ECTRIMS Kongress beginnt auch die Bewerbungsphase für GMSI
2019. Erneut vergibt Merck bis zu 1 Million Euro Fördermittel;
potenzielle Themen könnten sein: Pathogenese von MS, Prognose von
MS-Subtypen, prädiktive Marker für Therapieansprechen, potenzielle
neue Therapien, innovative Programme zur Unterstützung von Patienten,
mobile Gesundheitsgeräte oder Therapiebeurteilungen aus
Patientensicht.
Weitere Informationen zum GMSI-Förderprogramm finden Sie online
unter www.grantformultiplesclerosisinnovation.org.
Zusätzlich zum GMSI-Förderprogramm vergibt Merck jährlich Mittel
für innovative Forschung in den Bereichen Fertilität (Grant for
Fertility Innovation), Onkologie (Grant for Oncology Innovation) und
Wachstum (Grant for Growth Innovation). Bisher wurden mehr als 90
Preisträgern Forschungsmittel aus diesen Innovationsförderprogrammen
zugesprochen.
Merck setzt sich dafür ein, Innovationen und neue Denkweisen zu
fördern, die den Bereich Medizin weiter voranbringen können. Mehr zu
den verschiedenen Innovationsprogrammen von Merck erfahren Sie hier:
https://www.merckgroup.com/de/research/grants-and-awards.html.
Über Multiple Sklerose
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung
des zentralen Nervensystems und die häufigste, nicht-traumatische, zu
Beeinträchtigungen führende neurologische Erkrankung bei jungen
Erwachsenen. Schätzungen zufolge sind weltweit circa 2,3 Millionen
Menschen an MS erkrankt. Die Symptome können unterschiedlich sein,
wobei vor allem Sehstörungen, Taubheit oder Kribbeln in den
Gliedmaßen sowie Kraftlosigkeit und Koordinationsprobleme auftreten.
Am weitesten verbreitet ist die schubförmig verlaufende MS.
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Über Merck
Merck ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen
in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials.
Rund 53.000 Mitarbeiter arbeiten daran, Technologien
weiterzuentwickeln, die das Leben bereichern – von
biopharmazeutischen Therapien zur Behandlung von Krebs oder Multipler
Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung
und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder
LCD-Fernseher. 2017 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz
von 15,3 Milliarden Euro.
Gegründet 1668 ist Merck das älteste pharmazeutisch-chemische
Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute
Mehrheitseigentümerin des börsennotierten Konzerns. Merck mit Sitz in
Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck.
Einzige Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo das Unternehmen als EMD
Serono, MilliporeSigma und EMD Performance Materials auftritt.
Pressekontakt:
Leitung Kommunikation Deutschland:
Dr. Brigitte Hanke
Telefon: 06151 6285-511
E-Mail: brigitte.hanke@merckgroup.com
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