Dorsten, 18. Juli 2018 – Mit LENA hat der Dorstener IT-Dienstleister sector27 GmbH eine App entwickelt, die Arbeitsschritte in der Abfallentsorgung digitalisiert. Vor Ort dokumentieren Betriebshöfe und Abfallwirtschaftsbetriebe, mit einer auf sie zugeschnittenen Version, den Zustand von Müllbehältern und deren Standorten im Rahmen des Angebots „Standort Service Plus“ (SSP) für Wohnanlagen. Die Informationen werden automatisch an die Verwaltung übermittelt und zentral zur Verfügung gestellt. LENA, der digitale Leistungsnachweis, verkürzt so Arbeitswege, verschlankt Verwaltungsaufgaben und stellt Informationen transparent für alle betroffenen Abteilungen digital zur Verfügung.
„In Kommunen gibt es viele Arbeitsbereiche und -prozesse, die durch Digitalisierungsmaßnahmen optimiert werden können. Dafür sind nicht immer tiefgreifende Veränderungen erforderlich. Oftmals reicht das richtige Werkzeug − so wie LENA für die Standplatzkontrollen“, erklärt Harald Kiy, Geschäftsführer sector27.
Auftraggeber sieht Ergebnisse in Echtzeit
sector27 entwickelte die App in enger Zusammenarbeit mit dem Zentralen Betriebshof Marl (ZBH). Dieser betreut unter der bundesweiten Dachmarke SSP Behälterstandplätze einer Wohnungsgesellschaft mit über 3.200 Wohneinheiten an rund 200 Standorten. Mit der LENA Desktop-Version kann er die dokumentierten Daten am Computer auswerten und Behälterstandorte entsprechend optimieren. Auch der Auftraggeber − sprich die Wohnungsgesellschaft − hat Zugriff auf ausgewählte Funktionen von LENA und sieht die Arbeitsergebnisse in Echtzeit. „Durch die maßgeschneiderte digitale Lösung sparen wir viel Zeit und erledigen die Arbeit im Rahmen des SSP vollkommen papierlos“, sagt Peter Hofmann, Abfallberater des ZBH.
Apps für weitere Bereiche im öffentlichen Sektor
Zusätzlich hat sector27 auch eine Spielplatz-App entwickelt. Damit können Kommunen unter anderem Schäden an Spielgeräten dokumentieren und die Bestellung von Ersatzteilen initiieren. Wie bei LENA werden die Standorte anhand eines Prüfrasters abgearbeitet und die Daten an die Verwaltung übermittelt. Kiy: „Die Softwareanwendungen bieten Kommunen viel Potenzial: Straßen, Bäume oder auch öffentliche Parkanlagen und Friedhöfe unterliegen ebenfalls regelmäßigen Kontrollen. Per App können sie diese dokumentieren und so Arbeitsprozesse vereinfachen.“