Die ADAC Stiftung setzt mit der Förderung des Forschungsprojektes
„Analyse eines koordinierten Infrastrukturaufbaus zur Versorgung von
Batterie- und Brennstoffzellenfahrzeugen in Deutschland“ zusammen mit
der gemeinnützigen Ludwig-Bölkow-Stiftung einen wichtigen Impuls für
die Zukunftsfähigkeit der Elektromobilität in Deutschland. Mit einer
umfassenden technologieoffenen Studie sollen die Leistungsfähigkeit
und der zukünftige Ausbaubedarf der Stromverteilnetze ermittelt
werden.
An den fahrzeugseitigen Problemen wie Reichweiten und Ladezeiten
arbeitet die Automobilindustrie, aber auch die infrastrukturseitigen
Probleme müssen rechtzeitig gelöst werden. „Gerade bei den Themen
Leistungsfähigkeit der Stromverteilernetze und intelligentes
Lademanagement gibt es viele Interessengruppen und sehr
unterschiedliche Meinungen“, erklärt Dr. Andrea David,
Geschäftsführerin der ADAC Stiftung. „Dieses Projekt beleuchtet die
Fragestellungen rund um die Energieversorgung von Batterie- und
Brennstoffzellenfahrzeugen – praxisnah und vor allem
technologieoffen.“
Experten aus den Bereichen Mobilität und Energie werden eine
modellgestützte Simulation der Stromverteilnetze für zwei
Modellregionen erstellen, eine norddeutsche Großstadt mit viel
Windstrom und Industrie und einen ländlichen Ballungsraum in
Süddeutschland. Erfahrungen aus der Praxis fließen über den direkten
Dialog mit den Energieversorgern ein.
„Das Projekt ist auf 18 Monate angelegt. Danach werden wir
konkrete Handlungsempfehlungen für einen wirtschaftlichen und
nachhaltigen Infrastrukturaufbau zur bundesweiten Strom- und
Wasserstoffversorgung für die Elektromobilität vorweisen können“,
erklärt Dr. Andrea David. „Die Ergebnisse werden selbstverständlich
öffentlich zugänglich gemacht.“
Über die ADAC Stiftung:
Die gemeinnützige und mildtätige ADAC Stiftung fördert Forschungs-
und Bildungsmaßnahmen zur Vermeidung von Unfällen: Wissenschaftliche
Erkenntnisse sollen die Sicherheit im Straßenverkehr und im
Amateur-Motorsport erhöhen. Außerdem sensibilisiert die ADAC Stiftung
Kinder und Jugendliche mit eigenen Programmen für Gefahren im
Straßenverkehr. Durch die Förderung der Mobilitätsforschung trägt die
Stiftung dazu bei, den Straßenverkehr nachhaltiger zu gestalten. Die
Stiftung unterstützt zudem hilfsbedürftige Unfallopfer mit Maßnahmen,
die ihnen ein Stück ihrer persönlichen Mobilität zurückgeben. Ein
Förderschwerpunkt ist die Rettung aus Lebensgefahr mit der ADAC
Luftrettung gGmbH.
Pressekontakt:
Marion-Maxi Hartung
i.A. ADAC Stiftung
Tel.: 089 / 7676 3867
Marion-Maxi.Hartung@adac.de
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