Viele Menschen haben Angst, an Alzheimer zu
erkranken. Weil die häufigste Form der Demenz bislang nicht heilbar
ist, steigt das Interesse am Thema Alzheimer-Prävention stetig. Die
gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) bietet
anlässlich des Welt-Alzheimer-Tags am 21. September eine Checkliste
für ein gesundes Altern an. Denn Alzheimer-Forscher haben
nachgewiesen: Durch eine gesunde Lebensweise lässt sich das
Alzheimer-Risiko zumindest senken. Ein Patentrezept für eine
garantiert wirksame Alzheimer-Prävention gibt es aber nicht.
Bewegung
Durch ausreichend Bewegung wird nicht nur der Körper fit gehalten,
sondern auch das Gehirn. Mindestens zwanzig Minuten pro Tag sind
ideal. Dabei geht es nicht um Höchstleistungen, sondern darum, mit
Spaß in Bewegung zu bleiben. Gehen Sie Spazieren, Tanzen oder
Schwimmen und nehmen Sie das Fahrrad statt des Autos.
Geistige Fitness
Wer rastet, der rostet – das gilt auch für die grauen Zellen. Wer
sich geistig auf Trab hält, hat ein geringeres Risiko, an Alzheimer
zu erkranken. Ob Musizieren, Reisen, Karten spielen, seinen Hobbies
nachgehen oder eine neue Sprache lernen – bleiben Sie aktiv und
neugierig.
Ernährung
Eine mediterrane Ernährung versorgt das Gehirn mit wichtigen
Nährstoffen und stärkt seine Abwehrbereitschaft. Essen Sie viel Obst
und Gemüse, Olivenöl und Nüsse, dafür wenig rotes Fleisch und viel
fetten Fisch.
Soziale Kontakte
Geselligkeit hält uns geistig fit. Wer viel allein ist, hat ein
doppelt so großes Alzheimer-Risiko, als jemand mit viel sozialem
Austausch. Bleiben Sie mit der Familie in Kontakt, treffen Sie sich
regelmäßig mit Freunden und Bekannten und bleiben Sie offen für neue
Begegnungen.
Medizinische Vorsorge
Sorgen Sie für Ihre Gesundheit und lassen Sie sich regelmäßig vom
Arzt untersuchen. Achten Sie besonders auf Symptome für Herz- und
Gefäßerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Herzrhythmusstörungen
und erhöhte Cholesterinwerte.
Was wir nicht beeinflussen können
Nicht beeinflussen lassen sich das Alter und die Gene. Je älter
ein Mensch wird, desto höher ist sein Alzheimer-Risiko. Von den 70-
bis 75-Jährigen sind nur drei bis vier Prozent betroffen, während es
bei den über 90-Jährigen mehr als ein Drittel sind. Auch
Genmutationen können für den Ausbruch der Krankheit ursächlich sein.
Das betrifft aber weniger als ein Prozent aller Alzheimer-Fälle.
Darüber hinaus gibt es aber auch Genvarianten, die das
Alzheimer-Risiko etwas erhöhen.
Broschüre: „Alzheimer vorbeugen: Gesund leben – gesund altern“ Die
Broschüre wurde in Zusammenarbeit mit Präventionsexperten erstellt.
„Alzheimer vorbeugen“ kann kostenfrei bestellt werden unter der
Telefonnummer 0211 – 86 20 66 0 oder über die AFI-Webseite
www.alzheimer-forschung.de, Rubrik „Aufklärung & Ratgeber“.
Veranstaltung in Frankfurt: „Alzheimer vorbeugen – Experten klären
auf“
Zum Welt-Alzheimer-Tag am 21. September lädt die AFI ein zur
Veranstaltung „Alzheimer vorbeugen – Experten klären auf“. Die
Referenten stellen die unterschiedlichen Bereiche der
Alzheimer-Vorbeugung leicht verständlich vor und geben Tipps für den
Alltag. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Frankfurter
Forum für interdisziplinäre Alternsforschung/FFIA der
Goethe-Universität Frankfurt und dem Lions-Club Usingen-Saalburg
statt. Ort: Campus Westend Frankfurt, Theodor-W.-Adorno-Platz 2a,
60323 Frankfurt. Zeit: Donnerstag, 21. September 2017, 17 bis 20 Uhr.
Anmeldung und weitere Informationen unter
www.alzheimer-forschung.de/vorbeugen.
Kostenfreies Fotomaterial: www.alzheimer-forschung.de/5173
Über die Alzheimer Forschung Initiative e.V.
Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ist ein
eingetragener gemeinnütziger Verein. Seit 1995 fördert die AFI mit
Spendengeldern Forschungsprojekte engagierter Alzheimer-Forscher und
stellt kostenloses Informationsmaterial für die Öffentlichkeit
bereit. Bis heute konnte die AFI 201 Forschungsaktivitäten mit über
8,4 Millionen Euro unterstützen und 750.000 Ratgeber und Broschüren
verteilen. Interessierte und Betroffene können sich auf
www.alzheimer-forschung.de fundiert über die Alzheimer-Krankheit
informieren und Aufklärungsmaterial anfordern. Ebenso finden sich auf
der Webseite Informationen zur Arbeit des Vereins und allen
Spendenmöglichkeiten. Botschafterin der AFI ist die Journalistin und
Sportmoderatorin Okka Gundel.
Pressekontakt:
Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI)
Dr. Christian Leibinnes
Kreuzstr. 34
40210 Düsseldorf
0211 – 86 20 66 27
presse@alzheimer-forschung.de
www.alzheimer-forschung.de/presse
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