Zwingenberg, 18. Oktober 2016 – Mit der neu entwickelten manuellen Serialisierungsstation MSS richtet sich METTLER TOLEDO PCE an pharmazeutische Hersteller und Verpacker auf der Suche nach einem kompakten und einfach handhabbaren Tischgerät für das Serialisieren kleiner Losgrößen von Faltschachteln.
Die manuelle Serialisierungsstation MSS vereint alle für das Serialisieren und eine Ende-zu-Ende-Rückverfolgung kleiner Losgrößen erforderlichen Komponenten in einem kompakten und portablen Tischgerät. „Als Einzelplatzlösung mit wenig Stellflächenbedarf kann die MSS ohne zusätzliche Integrationskosten in unmittelbarer Nähe zur Produktionslinie platziert werden“, erklärt Reinhold van Ackeren, Head of Marketing & Product Management bei METTLER TOLEDO PCE. „Hersteller und CMOs entscheiden sich mit der MSS für eine Lösung, die ihnen enorm viel Flexibilität bei der Serialisierung kleiner Losgrößen eröffnet.“
Einfache und präzise Handhabung
Die MSS verfügt für das Aufbringen der Serialisierungscodes über eine hochwertige Inkjet-Druckereinheit. Diese lässt sich für die Anpassung an unterschiedliche Faltschachtelgrößen mit wenigen Handgriffen vertikal und horizontal justieren. Die MSS unterstützt Schachtelgrößen bis zu einem Format von 265 x 205 x 380 Millimetern. Eine leichte, äußerst beweglich gelagerte Kohlefaserplatte mit verstellbaren Seitenanschlägen dient als Kartonauflage, um den Code-Aufdruck durch Vorbeischieben am Druckkopf schnell und exakt zu platzieren. Das Verifizieren der aufgedruckten Codes erfolgt anschließend über den Bluetooth-Handscanner. Eine Smart Kamera-Option, mit der sich auch Klarschrift überprüfen lässt, ist in Kürze erhältlich.
Das Einrichten und Konfigurieren der MSS nimmt der Bediener über die intuitiv bedienbare Menüführung des 10-Zoll-Touch-Panels vor. Das Panel ist um 90 Grad drehbar und verleiht somit zusätzliche Flexibilität für eine variable Anpassung der Arbeitsstation an die jeweiligen Platzverhältnisse vor Ort. Dank ihrer kompakten Größe und des am handlichen Schaltschrank integrierten Tragegriffs ist die manuelle Serialisierungsstation MSS bei Bedarf leicht transportierbar. Mit der von METTLER TOLEDO PCE kürzlich eingeführten Software PLM direct lassen sich die Seriennummern und Auftragsdaten einfach und ohne Umwege in ein ERP- oder Cloud-System exportieren.
Hintergrund: Serialisierung mit PLM direct
Ab 9. Februar 2019 sind gemäß der EU-Fälschungsschutzrichtlinie Verpackungen verschreibungspflichtiger Arzneimittel mit einem individuellen Erkennungsmerkmal – der Seriennummer – sowie einem Manipulationsschutz zu versehen. Für die richtlinienkonforme Serialisierung der Arzneimittel lassen sich Einzelplatzlösungen wie die MSS mit der Software PLM direct von METTLER TOLEDO PCE einfach und direkt an bereits vorhandene MES, ERP- oder Cloud-Lösungen des Pharmaherstellers oder Lohnverpackers anbinden. METTLER TOLEDO PCE adressiert mit PLM direct Anwendungsszenarien, in denen Hersteller keine Aggregation benötigen und keine parallele Produktion auf verschiedenen Linien stattfindet. PLM direct wird von METTLER TOLEDO PCE nach Kundenvorgaben vorkonfiguriert und mit den benötigten Codierungsszenarien bereitgestellt. Die Software unterstützt die bekannten Codierungsszenarien der relevanten Märkte einschließlich GS1 und non-GS1.