Das neue Zentrum für internationale
Sicherheitspolitik (Centre for International Security Policy – CISP)
an der Hertie School of Governance unter der Leitung von Professor
Wolfgang Ischinger nimmt heute (5. Oktober) seine Arbeit auf. Das
CISP wird sich der Forschung widmen, als Ort der öffentlichen
sicherheitspolitischen Debatte fungieren und die Vernetzung
sicherheitspolitischer Akteure in Deutschland und darüber hinaus
vorantreiben. Die Partnerschaft mit der Münchner Sicherheitskonferenz
spielt dabei eine zentrale Rolle. So wird das Zentrum zum Munich
Security Report beitragen, der jährlich anlässlich der Konferenz
erscheint.
Die Hertie School wird die Forschungs-Kapazitäten des CISP weiter
aufbauen. Bereits Anfang September nahm Julian Wucherpfennig als
Assistant Professor of International Affairs and Security seine
Tätigkeit auf. Die Juniorprofessur wird von der Friede Springer
Stiftung ermöglicht. Ein Arbeitsschwerpunkt des CISP in den nächsten
Monaten ist Cyber-Sicherheit. Geforscht werden soll außerdem über
internationalen Terrorismus, die sicherheitspolitische Kooperation im
Rahmen von EU und NATO sowie über die zukünftige europäische
Sicherheitsarchitektur.
„Trotz der enormen sicherheitspolitischen Herausforderungen gibt
es in Deutschland noch vergleichsweise wenig Forschung und Lehre zu
Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik. Mit dem CISP wollen wir
auch eine Plattform für den regelmäßigen Austausch zwischen
Wissenschaft und Praxis bieten“, erklärt Wolfgang Ischinger, der seit
2008 auch Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz ist.
Helmut Anheier, Präsident der Hertie School: „Der neue außen- und
sicherheitspolitische Schwerpunkt ist eine enorm wichtige Erweiterung
des Spektrums der Hertie School of Governance. Den großen Bedarf an
Forschung und Ausbildung belegt nicht zuletzt das hohe Interesse am
Studiengang Master of International Affairs, den wir seit 2015
anbieten. Die Gründung des CISP ist der folgerichtige nächste
Schritt.“
Anlässlich der Eröffnung des Zentrums findet am Abend eine
öffentliche Diskussion mit der Staatssekretärin im Bundesministerium
der Verteidigung Katrin Suder und Wolfgang Ischinger zu aktuellen
sicherheitspolitischen Herausforderungen statt. Die Veranstaltung
(http://bit.ly/CISP_Launch) ist nach vorheriger Anmeldung
presseöffentlich: pressoffice@hertie-school.org
Mehr zum CISP unter www.hertie-school.org/cisp sowie bei Twitter:
@CISP_Hertie
Die Hertie School of Governance ist eine staatlich anerkannte,
private Hochschule mit Sitz in Berlin. Ihr Ziel ist es, herausragend
qualifizierte junge Menschen auf Führungsaufgaben im öffentlichen
Bereich, in der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft
vorzubereiten. Mit interdisziplinärer Forschung will die Hertie
School zudem die Diskussion über moderne Staatlichkeit voranbringen
und den Austausch zwischen den Sektoren anregen. Die Hochschule wurde
Ende 2003 von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung gegründet und wird
seither maßgeblich von ihr getragen. www.hertie-school.org
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