Eine Nase für Krebs / Elektronische Sensoren lernen Krankheitsspuren im Atem zu erkennen

Krankheiten, zum Beispiel Krebs, hinterlassen
Spuren im Atem. Trainierte Hunde etwa können Lungenkrebs erschnüffeln
– mit hoher Trefferquote und selbst im Frühstadium. Aber sie können
auch einmal müde sein oder abgelenkt. Eine Maschine, die mit Sensoren
dasselbe erfasst, wäre deshalb zuverlässiger. Bis zu 3000 flüchtige
Stoffe, so schätzen Experten, schweben in unserer Atemluft. Jede
Krankheit verändert deren Mischung. Professor Rembert Koczulla vom
Uniklinikum Marburg experimentiert bereits mit einer künstlichen
Nase, die Krankheiten riecht, berichtet die „Apotheken Umschau“.
Lungenkrebs-Luft kann sie schon gut von gesunder unterscheiden. Er
setzt sie jetzt auch auf Alzheimer und Asthma an, auf chronisch
obstruktive Bronchitis (COPD) und Schlafapnoe. Koczulla ist
überzeugt, dass elektronische Nasen einmal ein fester Teil der
Diagnostik werden können.

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frei.

Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 11/2015 B liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de

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