Mehr als 40 Prozent der Gewässer weltweit
enthalten höhere Konzentrationen an Insektiziden als erlaubt. Das
gilt auch für 138 Messdaten aus Deutschland, die Forscher der
Universität Koblenz-Landau analysierten. In Ablagerungen am Boden der
Flüsse und Seen fanden sich noch häufiger unannehmbar hohe Werte,
berichtet die „Apotheken-Umschau“. Die Studie von Sebastian Stehle
und Professor Ralf Schulz stellt die aktuelle Risikobewertung von
Insektenbekämpfungsmitteln infrage: „Die als unbedenklich geltende
Konzentration eines Pestizids stellen Behörden nur für jedes einzelne
Mittel fest. Welche Auswirkungen Pestizid-Cocktails haben, wird
jedoch nicht berücksichtigt.“
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