Einmal Kaiserschnitt, immer Kaiserschnitt? / Experten mahnen, bei weiteren Geburten nicht automatisch das Skalpell zu wählen

Rund jedes dritte Kind kommt in Deutschland per
Kaiserschnitt zur Welt. Maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung hat
die Tatsache, dass Mütter, die nach einem Kaiserschnitt ein weiteres
Kind bekommen, dann sogar zu 68 Prozent operativ entbunden werden,
berichtet das Apothekenmagazin „Baby und Familie“.
Schnittentbindungen tragen nach einer dänischen Studie, die fast zwei
Millionen Kinder erfasste, mit dazu bei, dass diese später gehäuft
Asthma, entzündliche Darmerkrankungen, Immundefekte und Rheuma
entwickeln. Mit jedem Kaiserschnitt nimmt zudem das Risiko für
gesundheitliche Beschwerden der Mutter zu. Immer mehr Ärzte plädieren
deshalb dafür, öfter eine natürliche Geburt nach der
Schnittentbindung zu ermöglichen. Für einen erneuten Kaiserschnitt
müsse eine konkrete Begründung vorliegen. Eine erste operative Geburt
allein sei kein Grund.

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frei.

Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 6/2015 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.baby-und-familie.de

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