Günstige Gene beeinflussen nur zu etwa einem
Drittel die Chance auf ein besonders langes Leben. Der bisher älteste
bekannte Mensch war die Französin Jeanne Calment. Sie starb 1997 im
Alter von 122 Jahren. Sie sei damit an die menschliche Altersgrenze
gestoßen, meinen manche Experten. „Alle Erkenntnisse sprechen
dagegen, dass unsere Gene ein bestimmtes Limit vorgeben“,
widerspricht die Mathematikerin Dr. Annette Baudisch vom
Max-Planck-Institut für demografische Forschung in Rostock in der
„Apotheken Umschau“. „Wenn es eine Grenze gäbe, würde man erwarten,
dass wir immer dichter an sie heranrücken und ungefähr im gleichen
Alter sterben.“ Bis heute schieben medizinischer Fortschritte,
bessere Ernährung und Gesundheitsversorgung die Höchstaltersgrenze
auch immer weiter hinaus. Die Lebenserwartung stieg im vergangenen
Jahrhundert um zweieinhalb Jahre pro Jahrzehnt – eine Entwicklung,
die bislang ungebrochen ist. Noch vermag die Forschung nicht zu
sagen, wo das Limit liegt.
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