Europäisches Zulassungsverfahren für Pembrolizumab, einen Anti-PD-1 Antikörper, zur Therapie des fortgeschrittenen Melanoms gestartet

Die Europäische Arzneimittel Agentur (European
Medicines Agency, EMA) hat den Zulassungsantrag für Pembrolizumab
(MK-3475), einen in der klinischen Entwicklung befindlichen Anti-PD-1
Antikörper von MSD, zur Behandlung des fortgeschrittenen malignen
Melanoms angenommen. Wenn Pembrolizumab von der Europäischen
Kommission (EC) zugelassen wird, könnte der Antikörper die erste
zugelassene Anti-PD-1-Therapie in Europa werden. Die Einreichung
weiterer Zulassungsanträge in anderen Ländern ist bis Ende des Jahres
geplant.

Pembrolizumab (MK-3475) ist ein selektiver, humanisierter
monoklonaler Anti-PD-1 Antikörper, der die Interaktion des
PD-1-Rezeptors auf den T-Zellen mit dessen Liganden PD-L1 und PD-L2
blockiert, um so die körpereigene Anti-Tumor-Immunität zu
reaktivieren. Dabei blockiert Pembrolizumab beide Liganden des
PD-1-Signalweges.

Das maligne Melanom ist die bösartigste Form von Hautkrebs und
steht an 19. Stelle aller durch Krebs verursachten Todesfälle in
Europa. Im Jahr 2010 starben ca. 2.700 Personen an dieser Erkrankung
in Deutschland, für 2014 werden ca. 20.000 Neuerkrankungen (1)
erwartet.

„Mit Fünf-Jahres-Überlebensraten unter 20 Prozent bei
metastasiertem schwarzem Hautkrebs besteht ein großer Bedarf für
weitere Therapieoptionen“, sagt Dr. Dr. Kristian Löbner,
Medizinischer Direktor und Mitglied der Geschäftsführung bei MSD
Deutschland. „Wir freuen uns sehr, dass die Zulassungsanträge in
Europa und den USA von den Behörden derzeit geprüft werden. Parallel
dazu arbeiten wir daran, Pembrolizumab für Patienten mit
fortgeschrittenem Melanom weiterzuentwickeln und die neue Therapie
umgehend zur Verfügung stellen zu können.“

Derzeit wird Pembrolizumab in Mono- und in Kombinationstherapie
bei mehr als 30 verschiedenen Krebsarten klinisch untersucht. Gegen
Ende des Jahres wird Pembrolizumab voraussichtlich in mehr als 24
klinischen Studien mit ca. 6.000 Patienten an fast 300 Studienzentren
weltweit untersucht werden. Weitere Informationen zum klinischen
Studienprogramm von MSD können unter
http://www.merck.com/clinical-trials/index.html abgerufen werden.

Quelle 1: http://www.krebsdaten.de

Über MSD:

MSD gehört zu Merck & Co., Inc., mit Sitz in Whitehouse Station,
N.J. (USA), einem global führenden Gesundheitsunternehmen. Mit seinen
verschreibungspflichtigen Arzneimitteln, Impfstoffen, Biologika und
den Präparaten für die Tiergesundheit in verschiedenen
Therapiebereichen bietet MSD in mehr als 140 Ländern umfassende und
innovative Lösungen für Gesundheit. Besondere Anliegen von MSD sind
darüber hinaus die Verbesserung der weltweiten Gesundheitsversorgung
und der verbesserte Zugang zu Medikamenten. Dafür engagiert sich MSD
in weitreichenden Gesundheitsprogrammen und Partnerschaften. In
Deutschland hat die Unternehmensgruppe ihren Sitz in Haar bei
München.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Dr. Michael Korbonits , MSD SHARP & DOHME GMBH, Lindenplatz 1,
85540 Haar Tel.: 089 4561-1723, Fax -1329,
mail to: michael.korbonits@msd.de

Presseinformationen von MSD sind im Internet unter www.msd-presse.de
abrufbar.

MSD ist erreichbar unter Tel: 0800 673 673 673;
Fax: 0800 673 673 329; E-Mail: infocenter@msd.de;
Internet: www.msd.de, www.univadis.de

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