Freigiebige Dreijährige / Wie kleine Kinder soziales Verhalten entwickeln

„Meins“ gehört zu den ersten Wörtern, die
Kinder können – und ausgiebig benutzen. „Ein gewisses soziales
Verständnis haben sie erst ab etwa zwei Jahren“, erklärt Prof. Dr.
Markus Paulus, Entwicklungspsychologe an der
Ludwig-Maximilians-Universität in München, im Apothekenmagazin „Baby
und Familie“. Dreijährige geben jedem gleich viel. Fünfjährige
hingegen teilen ihren Freunden viel mehr zu als anderen. „Und sie
geben auch denjenigen, die wenig besitzen, mehr als denjenigen, die
viel haben“, so Paulus. Eine mögliche Erklärung sei, dass Kinder in
dem Alter lernen, die Welt auch mit den Augen anderer zu sehen und zu
verstehen: Wenn ich wenig hätte, ginge es mir schlecht. Als wichtige
Elemente, mit denen Eltern soziales Verhalten der Kleinen fördern
können, nennt Paulus, über Gefühle zu sprechen und den Wert von
Selbstbeherrschung zu vermitteln, „also dass Kinder mal warten und
ihre Bedürfnisse hintenan stellen können“.

Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung
frei.

Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 6/2014 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.baby-und-familie.de

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