Anders als es frühere Studien ergaben, konnten
Forscher der Universität Bern kein erhöhtes Krebsrisiko für Kinder
feststellen, die in der Nähe eines Atomkraftwerks aufwachsen,
berichtet die "Apotheken-Umschau". Die Studie analysierte die Daten
von mehr als einer Million Kindern unter 15 Jahren. 953 von ihnen
erkrankten zwischen 1985 und 2009 an Leukämie. Die Entfernung zu
einem Atomkraftwerk hatte keinen Einfluss auf die Krebsrate.
Je eher nach dem Aufwachen geraucht wird, desto
größer ist die Lungenkrebsgefahr, berichtet das Patientenmagazin
"HausArzt" unter Berufung auf ein amerikanisches Forschungsergebnis.
Wer keine 30 Minuten wartet, bis er sich die erste Zigarette
anzündet, hat ein deutlich höheres Risiko als jemand, der damit eine
Stunde wartet. Für Kopf- und Halstumore gilt ein ähnlicher
Zusammenhang.
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Große Frauen erkranken häufiger an Tumoren als
kleine, berichtet die "Apotheken Umschau". Das fanden Forscher in
Großbritannien heraus, die neun Jahre lang 1,3 Millionen Frauen auf
Krebserkrankungen untersuchten. Das Risiko, einen Tumor zu bekommen,
stieg pro 10 Zentimeter Körpergröße um 16 Prozent an, und zwar bei
zehn von siebzehn untersuchten Tumorarten, darunter Brust-, Darm- und
Hautkrebs sowie Leukämien. Hormone, die in der Kindheit den
Diabetiker, vor allem vom sehr häufigen Typ 2,
leben mit einem deutlich erhöhten Risiko, irgendwann auch an Krebs zu
erkranken. Tumoren der Leber, der Bauchspeicheldrüse und Gebärmutter
kommen bei ihnen doppelt so oft vor, an Darm-, Brust- und
Harnblasenkrebs erkranken sie etwa 50 Prozent öfter als
Nichtdiabetiker, berichtet das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber".
Über die Ursachen gibt es Vermutungen, aber kaum Beweise. Einiges
deutet darauf hin,
Männer haben in jedem Alter ein deutlich
höheres Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, als Frauen. Sie sollten
deshalb früher als im bislang empfohlenen 55. Lebensjahr zur
Darmspiegelung gehen, berichtet die "Apotheken Umschau" unter
Berufung auf Forscher des Uniklinikums München. Dort wurden die Daten
von 600000 Darmspiegelungen ausgewertet. Die Ergebnisse hätten
gezeigt, dass sich Tumorvorstufen bei Männern im Durchschnitt früher
entwickeln.
Männer, die regelmäßig Kaffee trinken, scheinen
einen gewissen Schutz gegen Prostatakrebs aufzubauen. Je mehr Kaffee
sie trinken, umso deutlicher sinkt ihr Risiko, berichtet die
"Apotheken Umschau". Wissenschaftler der US-Universität Harvard
fanden diesen Zusammenhang, als sie Daten von 50000 Männern
analysierten, die 22 Jahre lang regelmäßig zu ihrem Kaffeekonsum
befragt wurden. Wer mindestens sechs Tassen am Tag zu sich nahm,
hatte im Schnit
Patientinnen mit Brustkrebs, die eine
Bestrahlung bekommen, stecken die Belastungen der Therapie besser
weg, wenn sie Yoga praktizieren, berichtet das Apothekenmagazin
"Senioren Ratgeber". Die Kombination aus körperlichen Übungen,
Meditation und Entspannung lindert nicht nur die Müdigkeit der
Patientinnen. Sie drosselt auch die Produktion von Stresshormonen und
bessert die Stimmung, so die Bilanz einer US-Studie mit 163
Brustkrebspatientinnen.
Manche Krebspatienten verlieren stark an
Gewicht. Eine Ursache dafür scheint ein Enzym zu sein, das am
Fettabbau im Körper beteiligt ist, berichtet die "Apotheken Umschau".
Wissenschaftler der Universität Graz (Österreich) haben entdeckt,
dass das Enzym ATGL bei Krebskranken mit starkem Gewichtsverlust
überaktiv ist, nicht jedoch im Gewebe anderer Tumorpatienten.
Hemmstoffe gegen ATGL könnten künftig die Auszehrung verhindern,
hoffen die Forsche
Gut situierte Frauen leiden öfter an Hautkrebs
als Menschen aus sozial benachteiligten Schichten. Laut einem Bericht
der "Apotheken Umschau" fanden US-Forscher unter rund 4000
weißhäutigen Frauen in reichen Wohngegenden 80 Prozent mehr schwarzen
Hautkrebs (Melanome) als in besonders armen. Die Forscher führen das
vor allem darauf zurück, dass wohlhabende Frauen mehr Zeit mit
Sonnenbaden und auf der Sonnenbank verbringen. Sie schlagen vor, die
Hautkrebs-Vo
Eine von zehn Krebserkrankungen bei Männern in
Westeuropa ist durch Alkohol begünstigt – und eine von 33 bei Frauen,
berichtet die "Apotheken Umschau". Die Zahlen ermittelten
internationale Forscher unter Leitung des Deutschen Instituts für
Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke. Alkohol beeinflusse vor allem
bösartige Tumore in Mund und Rachen, an den Stimmbändern, in der
Speiseröhre sowie in Darm und Leber. Baut der Körper Alkohol ab,